Ein aktiver Monat

Der Mai war geprägt von der Vorbereitung auf mein diesjähriges Highlight dem Bieler Nachtlauf über 100 km im Juni, den ich dann zum dritten Mal laufen werde.

Eine besondere Herausforderung war insbesondere der Umstand, dass ich in diesem Jahr aufgrund meiner vielen Lauftherapie-Termine unter der Woche nur noch mit reduziertem Umfang trainieren kann. Ich bin mir dennoch sicher, dass ich die richtige Balance zwischen Regeneration und Belastung sowie zwischen kurzen Einheiten und den berüchtigten „Long Runs“ gefunden habe.

Höhepunkt und sozusagen die Generalprobe der Vorbereitung war der Rennsteig-Supermarathon Mitte Mai von Eisenach nach Schmiedefeld, welchen ich gut bewältigt habe. Ein gutes Gefühl!

Zwei Wochen vor Biel fühle ich mich in einer guten Ausdauerverfassung und bin guter Dinge, dass es wieder einmal eine schöne Erfahrung bei der „Nacht der Nächte“ werden wird. Wir werden sehen ….

Die Wartburg in der Morgendämmerung zu Beginn des Rennsteig-Supermarathons 2023. Foto: Jan Gohlke

Lauftherapie-Artikel in der BZ

Ein aktueller Bericht zu der Lauftherapie in der Vivantes Entwöhnungstherapie „Hartmut-Spittler-Fachklinik“ ist vor kurzem in der BZ erschienen. Am 06.03.2023 hatten wir dazu einen Termin mit der Autorin und den Fotografen und es erschien am 15.03.2023 ein wirklich gelungener Bericht. Ein weiterer guter Artikel zur Lauftherapie und der Wirksamkeit im klinischen Setting.

BZ-Artikel vom 15. März 2023

Résumé 2022 – Ausblick 2023

Das vergangene Jahr war das erste Jahr der Laufwolke-Website. Am 08.12.2021 postete ich den ersten Eintrag und bin seitdem bemüht, stets aktuelle Einträge einzustellen. Mein Anspruch ist, mindestens einmal im Monat einen Beitrag einzustellen, was auch geschafft wurde. Natürlich nur mit Unterstützung von anderen. An erster Stelle ist hier Günther zu nennen, der mir bei der Erstellung und Einrichtung der Website extrem geholfen hat. Als Gastautoren haben Günther und auch Jan selbst Beiträge verfasst und eingestellt. Hinzu kam im Laufe des Jahres auch die Einrichtung der Kommentarfunktion, welche auch eine wechselseitige Kommunikation auf der Website ermöglicht. Besonders zu schätzen gelernt habe ich dies während der Deutschlandquerung im vergangenen Mai. Die motivierenden und aufmunternden Kommentare haben mir sehr geholfen und zum Durchhalten bewegt.

Für das kommende Jahr, würde ich mich freuen, wenn die Laufwolke-Seite mehr kommunikativen Charakter bekommen würde. Jede Person ist dazu eingeladen, sich zu beteiligen, Kommentare zu den Beitragen abzugeben und als Gastautor Beiträge dort einzustellen. Wenn Ihr Interesse daran habt, meldet Euch einfach und wir werden das ermöglichen.

Intensivieren möchten wir auch unsere „Laufwolke-Long Runs“, die im letzten Jahr entstanden sind. Einmal im Monat würden wir gerne einen Long Run anbieten und Bekannte und Freunde dazu einladen. Gerne können auch da von Euch Laufstrecken eingebracht werden. Die „Long Runs“ sind sog. „Einladungs-Läufe“. Wir laden im Direkt-Kontakt ein und posten die Termine dann auch mind. 14tägig im Voraus auf der Laufwolke-Seite. Auch zu den „Long Runs“ könnt Ihr Euch dann gerne anmelden und hinzukommen.

Für mich persönlich war das zurückliegende Laufjahr auch ein ganz besonderes Jahr. Vor allem fanden nach zwei Jahren Pandemie wieder Laufveranstaltungen (fast) wie gewohnt statt. Mein Höhepunkt war natürlich die Deutschlandquerung im Mai veranstaltet von der LG Mauerweg. Es war mein erster Etappenlauf und eine wirklich andere Welt, die ich dort kennenlernen durfte. Nicht vergleichbar mit meinen sämtlichen Ultraläufen, die ich bis dahin absolviert hatte. Ich habe viele beeindruckende Läuferpersönlichkeiten kennenlernen und auch in Demut, Bescheidenheit und Dankbarkeit sehr viel dazulernen dürfen. Ich werde die Tage nicht vergessen ….

Auch das Fortbestehen der Lauftherapie in der Hartmut-Spittler-Klinik und die damit verbundenen Abschlussläufe waren Highlights. Genauso wie auch die mittlerweile traditionelle Pasta-Party am Freitagabend vor dem Berlin-Marathon in unserer Laube.

Aber auch alle (Trainings)Läufe – sei es alleine oder auch gerne in Begleitung oder in der Gruppe – waren tolle Erlebnisse. Insgesamt sind mehr als 4.000 km verletzungsfrei hinzugekommen. Eine weitere Bestätigung meiner Erfahrung, dass vor allem langsames und ausdauerndes Laufen nicht zwingend schädlich sein muss. Es kommt einfach und (fast) ausschließlich auf die Intensität an!

Für das kommende Laufjahr habe ich mir vorgenommen, etwas kürzer zu treten. Keine 100 Meilen und auch kein Etappenlauf. Dafür werde ich in 2023 – bis auf den Berlin-Marathon – mich nur für Läufe anmelden, die ich in 2022 nicht gelaufen bin. Das erste Halbjahr ist bereits so gut wie verplant und ich habe bereits für den Ludwig-Leichhardt-Trail, dem Rennsteig-Supermarathon und die 100 km in Biel gemeldet und freue mich total darauf.

Ich wünsche Euch allen eine gutes und vor allem verletzungsfreies Laufjahr 2023!

Keep running and still moving!

Runners World-Artikel

In der aktuellen Runners World-Ausgabe Januar 2023 ist ein Artikel über das Lauftherapie-Angebot an der Hartmut-Spittler-Fachklinik, welches Jörg und ich dort seit sechs Jahren anbieten, erschienen. Mitte November gab es einen Termin am Grunewaldsee „Krumme Lanke“ mit einem Reporter aus Hamburg und einer Fotografin aus Berlin. Entstanden ist ein sehr guter mehrseitiger Bericht zu unserer Arbeit an der Hartmut-Spittler-Klinik mit sehr schönen Fotos und mit dem Schwerpunkt zur Lauftherapie im Kontext mit Sucht. Aus rechtlichen Gründen dürfen wir den Artikel erst in 2023 auf dieser Seite veröffentlichen. Wir empfehlen Euch, die aktuelle Runners World-Ausgabe zu besorgen. Viel Spaß bei der Lektüre!

Neuerscheinung „Lauftherapeutin, Lauftherapeut – eine Qualifikation für dich?“

  • Das Buch beantwortet Fragen zur Lauftherapie und gibt zahlreiche Beispiele aus der Praxis. Mithin will es Entscheidungshilfe für die Ausbildung sein. Es wendet sich an Läufer:innen,die sich für die Wirkungen ausdauernden Laufens auf Gesundheit und Wohlbefinden interessieren
  • die von der Tätigkeit von Lauftherapeut:innen gehört haben und Näheres über deren Einsatzmöglichkeiten erfahren möchten,
  • die überlegen, ob eine Ausbildung in Lauftherapie für sie in Frage kommt und was sie dazu noch an Informationen brauchen;
  • an Absolvent:innen der Ausbildung, die mehr über die Praxis erfahren möchten;
  • an ausgebildete Lauftherapeut:innen, die wissen wollen, welche Wege Kolleg:innen eingeschlagen haben und mit welchem Erfolg,
  • die Anregungen für ihre lauftherapeutische Praxis suchen oder eine Veränderung anstreben.

Das Buch ist Prof. Dr. Alexander Weber, Wegbereiter der Lauftherapie, zu seinem 85. Geburtstag am 25. Juni 2022 gewidmet.

Die Autor:innen

Namhafte Praktiker:innen berichten mitten aus ihrem lauftherapeutischen Alltag. Sie machen deutlich, wie vielfältig und spannend die Anwendungsbereiche, Zielgruppen und Organisationsformen der Lauftherapie sein können. Die Beispiele sind Erfolgsgeschichten und ließen sich mühelos erweitern. Sie beschreiben die von den Autor:innen nach der Ausbildung am Deutschen Lauftherapiezentrum (DLZ) unternommenen Schritte hin zu einem eigenen Tätigkeitsprofil und zu seiner Etablierung. Last but not least spiegeln sie den Herzschlag und Enthusiasmus der Kolleg:innen für die Lauftherapie wider.

Der Inhalt

  • Geleitwort von Dr. Teresa Kostrubala, USA (weltweit erste ausgebildete Lauftherapeutin)
  • Vorwort 
  • Wolfgang W. Schüler – FAQs zur Lauftherapie 
  • Karin Severin-Lenz – Lauftherapie mit „Normalos“
  • Maria Liebeck – Lauftherapie und Gewichtsmanagement
  • Torsten Schubert – Lauftherapie mit Langzeitarbeitslosen
  • Günther Bergs – Lauftherapie im betrieblichen Gesundheitsmanagement
  • Dr. Arwed Bonnemann – Lauftherapieworkshop als betriebliche Weiterbildungsmaßnahme
  • Manuela Bünger – Lauftherapie in der Kirchengemeinde
  • Dr. Burkhard Boenigk – Lauftherapie und Kräuterpädagogik
  • Jörg Schimitzek – Lauftherapie und Rückverbindung mit der Natur
  • Elisabeth Springer – Lauftherapie und Hyperkinetik bei Kindern
  • Klaus Gerhardus – Lauftherapie bei Mukoviszidose
  • Silke Gilljam – Lauftherapie mit Frauen nach Brustkrebs
  • Barthel Schumacher – Lauftherapie bei geistiger Behinderung
  • Anke Hub – Lauftherapie mit psychisch beeinträchtigten Menschen
  • Franz Kuhnlein, Manuela Prelicz & Jörg Runge – Lauftherapie mit Suchtkranken
  • Wolfgang W. Schüler – Aus der Schublade: Lauftherapie als Sozialer Trainingskurs
  • Mirko Stellmacher – Lauftherapie im Maßregelvollzug
  • Joanna Zybon – Lauftherapie in der Justizvollzugsanstalt
  • Verena Wegener – Lauftherapie bei Sehbehinderung und Blindheit
  • Dr. Rüdiger Carlberg – Lauftherapie nach dem Lüneburger Konzept
  • Ralph Schmitt – Lauftherapie im privaten Umfeld
  • Ute Bischoff – Lauftherapie und Marketing
  • Klaus Assenmacher – Lauftherapie und Berufsverband
  • Wolfgang W. Schüler – Lauftherapie und internationale Kontakte
  • Nachwort
  • Ausbildungsträger
  • Literaturempfehlungen
  • Über die Autorinnen und Autoren
  • Personenregister

Produktinformationen

  • Erscheinungsdatum: April 2022
  • Herausgeber: Wolfgang W. Schüler
  • Verlag: Arete, Hildesheim
  • Taschenbuch: 176 Seiten
  • Preis: 18,00 €
  • ISBN-10: ‎3964230855
  • ISBN-13: 978-3964230850

Harzquerung 2022 – Der Wald ist weg!

Am 30.04.2022 war nun endlich die Harzquerung. Nachdem zweimal coronabedingt dieser Lauf leider abgesagt werden musste, war es nun wieder soweit. Ursprünglich hatte ich mich für die Veranstaltung in 2020 angemeldet. Ein großes Lob an die Veranstalter, dass der Startplatz ohne Abschläge zwei Jahre fortgeschrieben wurde. Keine Selbstverständlichkeit – wir wir alle mittlerweile wissen.

Wir  – Lisa, Elisabetta, Jan und ich – reisten am Vorabend schon an und übernachteten in Bernburg bei Eddi. Jörg gesellte sich hinzu. Das war insbesondere auch deshalb sehr schön, da dann mit Eddi, Jörg, Jan und mir vier Weggefährten unserer letzten gemeinsamen Harzquerung in 2018 wieder vereint waren. Wir hatten uns zum Teil lange nicht gesehen und viel zu erzählen. Die Freude war groß!

Nach einer kurzen Nacht ging es dann am frühen Morgen für Jörg, Jan und mich weiter nach Wernigerode. Eddi war dieses Jahr nicht gemeldet und kam deshalb später mit Lisa und Elisabetta zum Start nach. Die Startunterlagen waren in Wernigerode schnell abgeholt. Die Organisation vor Ort war wieder einmal bestens …

Nach einem kleinen Frühstück bei Netto ging es dann bereits die ersten Anstiege zum Startbereich hoch und wir bekamen eine Ahnung von dem, was uns bevorstehen würde. Erinnerungen an unsere Teilnahme von 2018 wurden wach. Viele Läuferinnen und Läufer waren dort bereits versammelt, obwohl bis zum Start noch eine knappe Stunde Zeit war. Allen merkte man die Vorfreude an und die Stimmung war sehr gut.

Pünktlich um 08:30 Uhr ging es dann los und auf die Strecke in den Wald hinein. Sofort war mein Körper in „Streß-Level“, da es die ersten Kilometer brutal nach oben ging und größtenteils nur gegangen werden konnte. Nach dem Erreichen der ersten „Hoch-Ebene“ nach ca. 4 km und Passieren der Zillerbachtalsperre, deren Staumauer wir überliefen, wurde es vorerst etwas flacher und ich kam ins Laufen.

Bereits hier wurde deutlich, was uns die Veranstalter schon im Vorfeld angekündigt hatten: Das Erscheinungsbild des Harz hatte sich gewaltig verändert. Mit anderen Worten: „Der Wald war weg!“. Klimakatastrohe und Trockenheit hatten dem Borkenkäfer die günstigsten Voraussetzungen geschaffen. Zudem kamen auch noch die Spätfolgen des Sauren Regens. Weite Flächen waren sozusagen kahlgeschlagen, soweit das Auge reichte. Im gesamten Teilnehmerfeld konnte man auch nonverbal schlagartig eine große Betroffenheit wahrnehmen.

Die Harzquerung ging weiter. Ultra- und Naturläufer sind im Grunde Optimisten und nach den Worten von fachkundigen Betreuern wurde bereits mit dem Aufforsten bereits begonnen – auch wenn dies wohl 50 Jahre dauern würde.

Mich überkam ein Runners-High und ich lief drauflos, ohne auf meine geplante Richtgeschwindigkeit zu achten. Es ging mit leichtem  Gefälle über Felder und  Wiesen und ich konnte meine „Gewichtsvorteile“ als Genußläufer in die Waagschale bzw. Schwerkraft werfen. Es war einfach herrlich! Etwas nach dem VP 1 bezahlte ich meinen vorherigen Geschwindigkeitsrausch dann in Läuferwährung, d. h. ich wurde langsamer … Ich war wieder in meiner vertrauten Welt des „ausdauernden Laufens“ angekommen und fühlte mich pudelwohl.

Meine Gedanken schweiften über die Höhen und Täler und kamen wieder zurück. Ich musste daran denken, dass ich hier auch unter der Flagge des Deutschen Laufherapiezentrums lief und gestern eine außerordentliche Mitgliederversammlung zur Auflösung des Vereins in Bad Lippspringe stattgefunden hatte. Was dort wohl rausgekommen ist? Shit happens! – Komme was wolle: Ich laufe!

Weiter ging es über Stock und Stein und bergauf und bergab. Die Harzquerung hat es wirklich in sich. Ca. 2.600 Höhenmeter (ansteigend und absteigend) kamen zusammen, die bewältigt werden wollten. Nachdem ich den höchsten Punkt der Strecke, den Poppenberg, nach ca. 41 km überquert hatte, war ich frohen Mutes, dass es ab dann nun noch bergab ginge. Es kamen jedoch drei weitere mittlere Anstiege hinzu …

Nach mehr als 7 Stunden und knapp 54 km kam ich dann erschöpft und glücklich ins Ziel, wo ich schon von Jan erwartet wurde. Jörg war noch auf der Strecke und kam etwas später an.

Alles in allem ein wunderschön organisierter Lauf des Ski-Klubs Wernigerode von 1911 e.V. und einer der schönsten Naturläufe, die ich inzwischen kennenlernen durfte. Ich komme gerne wieder.

Komme was wolle – ich laufe! – Statt RAE 2022 nun die Deutschlandquerung!

Nachdem Mitte März der RAE 2022 abgesagt wurde und ich den ersten Schock verdaut hatte, habe ich mich dann umgeschaut und tatsächlich einen anderen Etappenlauf gefunden. Ich starte nun bei der Deutschlandquerung der LG Mauerweg. Glücklicherweise startet dieser Lauf fast zur selben Zeit. Der Lauf ist deutlich kürzer (6 Etappen, 340 km – aber 7.000 Höhenmeter!) und  vor allem komfortabler (Übernachtung in Hostels, Pensionen und Jugendherbergen mit Halbpension).

Das ist bestimmt ein guter Einstieg in die Welt der Etappenläufe und vielleicht sollte auch alles so kommen, wie es jetzt kommt.

Los geht es am 22.05.2022 in Arnstadt (Thüringen) und das Ziel in Siegen (NRW) erreichen wir am 27.05.2022. Ich werde auf der Website täglich berichten, wie es mir ergeht.

Die Streckenführung ist auf der nachfolgenden Grafik  gut zu erkennen. Die Ausschreibung mit allen Details ist über den Laufkalender verlinkt.

Race Across Europe 2022 ist abgesagt!

Vor einer Woche kam die ernüchternte Nachricht, dass der RAE 2022 ausfällt. Gänzlich überraschend kam die Nachricht nicht, war aber doch in der Wirkung niederschmetternd. Jetzt nachdem ich eine Woche Zeit hatte, das zu verdauen, kann ich mit etwas Abstand und Distanz die ganze Sache reflektieren. Es ist schade, dass dieser Etappenlauf gänzlich abgesagt wurde. Aber ich kann die Entscheidung des Organisators gut nachvollziehen. Aufgrund der stetigen pandemischen Lage und insbesondere aufgrund des russischen Angriffkrieges in der Ukraine sagten etliche Teilnehmer überwiegend aus Übersee ab. Das Teilnehmerfeld reduzierte sich dadurch um weit mehr als die Hälfte. Insofern kann ich verstehen, dass die Finanzierung und Durchführung dadurch unmöglich wurde.

Mein ganzer Repekt gilt Oliver Witzke, der in den vergangenen zwei Jahren mit viel Optimismus und Beharrungsvermögen in die Realisierung dieses Etappenlaufes in hohem Maße investiert hatte und trotzdem den Mut gefunden hat, ein aussichtloses Unterfangen abzubrechen.

Auch ich habe die letzten anderthalb Jahre investiert und mit  stetig steigenden Trainingsumfängen daraufhin trainiert. Ich bin nicht zuletzt deswegen in einer sehr guten  und nie dagewesenen Ausdauer-Fitness angelangt und dafür dankbar. Es war deshalb für mich nicht alles umsonst. Vielen Dank auch an alle Mitläufer und Trainingspartner, die mich bei meinem Vorhaben unterstützt und begleitet haben.

Es wäre mein erster Etappenlauf gewesen und  ich hatte –  ehrlich gesagt – schon leichtes „Muffensausen“ hinsichtlich der Anzahl der Etappen ohne Ruhetag und der überdurschnittlich langen Distanzen. Schade – ich hätte gerne ausgetestet, wie viele Etappen ich geschafft hätte oder gar in Paris angekommen wäre.

Aber dennoch : „Shit happens!“ und „Keep running!“