Ich möchte auf dieser Seite meine Begeisterung für das ausdauernde gesunde Laufen teilen und bei dem Einen oder Anderen auch wecken. Ich laufe seit dem Jahr 2000 und habe seitdem eine Entwicklung zum „Lebens- und Genussläufer“ durchlaufen. Auf dieser Website möchte ich meine verschiedenen Laufwelten und Erfahrungen präsentieren und eine Möglichkeit der Kommunikation bieten. Über eine lebendige Beteiligung wäre ich sehr erfreut. Viel Spaß beim Stöbern auf der Seite.
Ein kommunikativer Lauf durch die Potsamer Kultur- und Naturlandschaft
Am letzten Samstag im Januar war ich wie im Vorjahr zum zweiten Ufer Trail von Antje eingeladen, worüber ich mich sehr freute. Hatte ich doch diese Veranstaltung vor allem aufgrund der sehr famliären Atmosphäre und der abschließenden Läufer-Party in überaus guter Erinnerung.
Ich fühlte mich auch – anders wie im Vorjahr – auch besser vorbereitet, da der Start ins neue Jahr und meine zurückliegendeen Trainingsumfänge im Januar deutlich besser waren. So machte ich mich dann frohgemut auf den Weg nach Potsdam-Babelsberg. Erfreulicherweise war ver.di auch so freundlich und hatte den Warnstreik auf den darauffolgenden Montag gelegt. Letztes Jahr streikte noch die S-Bahn und ich erinnere mich mit Schrecken an die Odysee meiner Anreise mit den BVG-Bussen. Das blieb mir diesmal erfreulicherweise erspart.
Mein Plan war, langsam loszulaufen und etwa eine halbe Stunde schneller zu sein als wie im Vorjahr. Es begann wie letztes Jahr: Kaum war der Start freigegeben, liefen alle sehr flott Richtung Babelsberger Park und ließen auch dort nicht mit dem Tempo nach. Vorbei am Flatow-Turm, der Gerichtsbaude und am Babelsberger Schloss – hoch und runter. Ich versuchte, zumindest noch Blickkontakt zu halten. Hatte ich doch vor, nicht wie letztes Jahr nach dem Glienicker Schloss dann am Schäferberg den Einstieg in den Düppeler Forst zu verpassen. Das gelang mir recht leidlich und ich war dann sehr froh. Ich folgte dann dem wirklich sehr guten Track, den Antje uns zur Verfügung gestellt hatte und kam nach 10 km und Überquerung der Stolper Berge mit einer Durchschnitts-Pace von 06:40 Min./km am ersten VP gegenüber der Pfaueninsel als letzter Läufer an – nach meinem Geschmack viel zu schnell … Aber egal, was solls: Non Stop Ultra!
Angekommen an der Glienicker Brücke ging es dann durch den Neuen Garten und vorbei am Marmorpalais. Nach einer kurzen Passage durch Potsdam und vorbei am Hauptbahnhof führte die Route dann in den Schlosspark Sanssouci schnurstracks direkt zum Schloss Sanssouci, wo wir die Freitreppe erklimmen durften. Direkt dahinter stand das erste von zwei Pflichtfotos an, welche wir machen mussten, die Holländische Mühle. Von dort ging es dann durch den Park weiter zum Neuen Palais, einmal drum rum und direkt durch das dahinterliegende Triumphtor. Dort mal kurz innehalten um 180 Grad drehen und das Neue Palais durch das Tor hindurch fotografieren. Geschafft: Das zweite Pflichtfoto und ich war erleichtert, dass ich beide in der Tasche hatte …
Erleichtert verließ ich den Schlosspark und folgt weiter dem Track und kam bei km 26 am VP 2 an. Dort traf ich dann Jörn, der sich dort verpflegte und wir setzten den Lauf gemeinam fort. Nun begann es auch sehr kurzweilig zu werden und ich freute mich, Gesellschaft zu haben. Wir unterhielten uns prächtig und spulten Kilometer für Kilometer ab. Am Templiner See entlang vorbei an Geltow kamen wir an der Fähre von Geltow nach Caputh am VP 3 bei km 35 an. Die VPs waren überhaupt prächtig organisiert und hielten alles bereit, was von Ultra-Läufern geschätzt wird. Auch die Helfer an den VPs waren super und ohne diese Enthusiasten würde so eine Veranstaltung auch gar nicht funktionieren. Am VP kam dann auch noch mein Ultra-Freund Werner mit dem Fahrrad vorbei – wir hatten uns verabredet – und wir hatten gemeinsam viel Spaß.
Leider war uns die Fähre verwehrt und wir liefen einen 1,5 km langen „Umweg“ um nach Caputh zu kommen. Über das nervige Kopfsteinpflaster (jedenfalls für mich) ging es dann durch Caputh, am Einstein-Haus vorbei und wieder in den Wald Richtung Templiner Vorstadt, wo uns der letzte VP erwartete. Jörn und ich waren mit einigem Abstand die letzten Läufer und es war super, dass die Helfer am VP noch auf uns warteten. Frisch gestärkt ging es dann von dort noch die letzten 4 km zurück nach Babelsberg zu Anja und wir erreichten bereits bei einbrechender Dunkelheit glücklich und geschafft als Letzte das Ziel.
Wo dann der gemütliche Teil des Tages begann: Die urgemütliche und überaus familiäre Läufer-Party 🙂 Es gab viel zu erzählen und vor allem Läufer-Latein ohne Ende …. Antje hatte sich wieder viel Mühe gegeben, vor allem die selbstangefertigte Finisher-Medaille und die Urkunde war der Hit!
Das war ein guter Start ins Ultra-Jahr und vor allem ein sehr kommunikativer Lauf. Ich werde sicherlich mit Jörn noch das ein oder andere Trainingsläufchen verabreden.
Ein gutes Laufjahr hat mit dem Silvesterlauf in der Karolingerstadt Lorsch (Hessen) geendet. Gemeinsam mit Kurt und Sven habe ich den Silvesterlauf absolviert.
Damit rundete ich das zurückliegende Laufjahr würdig ab und bin gespannt und neugierig, was das neue Laufjahr für mich bereit hält. Meine Planung ist, ebenso viele Marathons und Ultras zu finishen wie im Vorjahr und dabei wieder verletzungsfrei zu bleiben. Neben einigen Läufen vom Vorjahr (Ufer-Trail, FDZU, Mad Chicken Run) habe ich auch für Läufe gemeldet, die ich zum ersten Mal erkunden werde (PAuL50, Werderseelauf) oder mehrere Jahre nicht mehr gelaufen bin (Harzquerung).
Zuversichtlich stimmt mich auch, dass ich über die zurückliegenden Weihnachtsfeiertage eine lästige aber glücklicherweise kurze Erkältung überstanden habe und guter Dinge bin, dass ich nicht wie im letzten Jahr im Frühjahr einen Virus einfangen werde.
Ich wünsche allen Lauffreunden und Lauffreundinnen ein gutes Laufjahr 2025 und vor allem gute Begegnungen und Eindrücke auf den Strecken.
Den vergangenen Monat habe ich wie geplant an keiner Laufveranstaltung teilgenommen und hatte dadurch auch Zeit, mit Lauffreundinen und Lauffreunden mal wieder den ein oder anderen kurzen City-Run oder Long Run durch die Natur gemeinsam zu unternehmen. Das war in diesem Jahr deutlich zu kurz geraten. Umso größer war der Genuss, nun endlich auch dafür die Zeit zu haben. Abschließend zu diesem Eintrag noch einige Foto-Impressionen der zurückgelegten gemeinsamen Läufe.
Zudem habe ich den November auch dazu genutzt, meinen Laufkalender für das kommende Jahr zu planen und habe bereits für die Läufe in der ersten Jahreshälfte 2025 gemeldet. Nun gilt es im kommenden Dezember das Grundlagentraining etwas auszubauen, damit ich dann Anfang des Jahres die notwendige Fitness und Ausdauer habe, um die langen Distanzen als Lebens- und Genussläufer auch erholsam und als nicht überfordernd bewältigen zu können.
Ich wünsche Allen eine besinnliche Adventszeit und bleibt gesund!
Der Burgenlauf in Bad Belzig war für mich eine kleine neue Herausforderung. Leider verlief meine Laufsaison aufgrund von körperlicher Beschwerden schwierig, sodass ich nicht wirklich fit in diesen wunderschönen Naturlauf gestartet bin.
Das Schöne war und darüber habe ich mich am meisten gefreut, Franz und ich bestritten für dieses Jahr endlich mal wieder einen gemeinsamen Lauf und das habe ich wirklich sehr vermisst. Irgendwie verlief dieses ganze Jahr sowieso etwas merkwürdig und selbst die sonst immer festen Termine mit Franz, sich zu treffen und gemeinsam einen Long Run zu bestreiten, fielen aus. Aufgrund von beruflicher Umstrukturierungen konnten wir uns nicht so oft sehen. Aber für mich war dieses Jahr sowieso einfach nur mal wichtig, einen erfolgreichen Ultra für 2024 auf meine Liste schreiben zu können. Und ja, ich habe es total vermisst mit Franz gemeinsam mal wieder zu laufen und einfach die Zeit zusammen zu genießen, wie wir es ja auch schon die letzten Jahren so toll absolvierten.
Wie gesagt ich war überhaupt nicht fit und für mich war ja auch schon der Berlin-Marathon eine kleine Herausforderung und ich dachte mir, wenn ich den Marathon gemeistert habe, schaffe ich auch noch den Burgenlauf. Vor allem weil die Cut-Off Zeit von 6h auf 7 h erweitert wurde. Auch für Franz war es eine Riessenherausforderung, da er ja zwei Wochen zuvor einen Wettkampf erfolgreich absolvierte. Zum einen war es der Berlin-Marathon und zum anderen ist Franz zwei Wochen vor dem Berlin-Marathon, auch noch den Mad Chicken Run in Cottbus gelaufen, was natürlich auch für ihn eine Riesenleistung war.
Schon die Anfahrt war für uns beide eine kleine Herausforderung, da es aufgrund von Starkregen sehr ungemütlich zu fahren war, dazu kamen leider noch einige Sturmböen die unsere Fahrt nach Bad Belzig schon etwas erschwerten. Gott sei Dank kamen wir zeitlich früh genug an und konnten uns auch noch ohne Stress umziehen und startklar machen. Das Tolle war, dass sich Franz den Track auf seine Uhr heruntergeladen hatte und wir uns auch somit keine Sorgen machen mussten, dass wir uns verlaufen würden.
Wie von Franz versprochen, war die Strecke sehr abwechslungsreich und wirklich ein wunderschöner Naturlauf. Auch trotz des Sturmes am Morgen hatten wir Glück gehabt und es gab kaum umgestürzte Bäume oder irgendwelche Äste die die Strecke blockierten. Das einzige was wirklich anstrengend war und wirklich viel Kraft gekostet hat, war das Laufen gegen den starken Gegenwind. Natürlich lief es so wie immer mit Franz. Wir liefen größtenteils nach Körpergefühl und wussten eigentlich ganz genau, was wir da machten. Die VP`s waren wirklich sehr klein aber fein mit ganz tollen Ehrenamtlichen, die sich freuten, uns anfeuern zu können. Die Streckenmarkierungen waren wirklich sehr gut ersichtlich, man musste wirklich keine Bedenken haben, sich irgendwie verlaufen zu können. Das Lustige war wirklich , das wir beide ca. 300m vor dem Ziel eine falsche Abbiegung genommen haben und nicht die Originalstrecke ins Ziel genommen haben, aber auch das nahmen wir einfach mit Humor und freuten uns sehr, einen weiteren Ultra für dieses Jahr gefinisht zu haben und waren natürlich überaus glücklich.
Im Ziel erwarteten uns noch zwei Freunde. Der liebe Werner und der Kalle. Schlussendlich war der Tag perfekt und wir waren beide sehr zu frieden.
Mitte September nahm ich an meinen ersten 24-Stunden-Lauf in Hänchen (ohne h in der Mitte) bei Cottbus teil. Aufmerksam geworden war ich auf diesen Lauf aufgrund der Finisher-Shirts der Vorjahre, die ich bei diversen anderen Laufveranstaltungen zur Kenntnis nahm. Außerdem war beim ersten Ufer-Trail – veranstaltet von Antje Knobloch im Januar – auch Peter vom Mad-Chicken-Run mit dabei und verteilte Flyer. Da war mein Plan geboren, mich für dieses Jahr anzumelden.
Ich hatte ja schon von meinen 100-Meilen-Teilnahmen gewisse Erfahrungen, da ich da jeweils deutlich über 24 Stunden unterwegs war, war aber dennoch gespannt, wie mir ein solches Format bekommen würde.
Am Vortag machte ich mich mit Werner auf den Weg und wir waren wieder mit Ralf und David verabredet. Somit war die Vierer-Combo vom FDZU wieder komplett. Es schüttete wie verrückt bei unserer Ankunft und der Veranstaltungsort hatte Ähnlichkeit mit dem Festivalgelände von Wacken: alles voller Schlamm. Unsere große Hoffnung war, dass die Wetteraussichten für Samstag und Sonntag Besserung versprachen. Es sollte trocken bleiben. Trotzdem hielt der Starkregen bis in die Morgenstunden an und es wurde eine feuchte Nacht in meinem Wurfzelt von Lidl …..
Am nächsten Morgen war die Strecke tatsächlich abgetrocknet und gut laufbar. Die 2-Kilometer-Runde war erstaunlich abwechslungsreich. Neben Asphalt gab es auch eine Stück Waldweg mit Wurzeln und einen Feldweg neben einem Maisfeld. Für Abwechslung war also gesorgt und ich lernte es zu schätzen.
Punkt 10 Uhr vormittags ging es dann am Samstag los. Ich hatte die entspannte Runde gewählt, wo ich am Ende der Runde jeweils einen kurzen Ausblick auf die Trail-Runde auf der Motocross-Bahn hatte und erahnen konnte, welche Herausforderungen dort warteten. Es ging dort immer auf und ab und jede Anhöhe hatte von den Veranstaltern sogar ein Gipfelkreuz verpasst bekommen. Es ist an dieser Stelle auch die detaillierte und liebevolle Organisation der Veranstalter zu erwähnen, welche wir in den beiden Tagen genießen durften.
Ich lief also los und spulte Runde um Runde ab. Mit der Zeit fühlte mich immer wohler. Als Lebens- und Genußläufer weiß ich mittlerweile Routinen und Rituale immer besser zu schätzen und war in meinem Element. Ich hatte mir auch keine wirkliche Strategie zurecht gelegt und nur meine Erfahrungen von den 100 Meilen in Berlin und den Bieler Nächten. Als Minimalziel hatte ich mir die Mindest-Distanz von 30 Runden (60 km), um in die Ergebnisliste zu kommen, gesetzt. Das nächste Ziel sollte dann eine dreistellige Kilometerzahl werden und als Optimalziel liebäugelte ich mit 60 Runden (120 km). Also lief ich einfach weiter und weiter und hatte nach 15 Stunden um 1 Uhr morgens 45 Runden – also 90 km – absolviert. Kurz zuvor begegnet ich Aldo, der mich ermutigte, eine kurze Schlafpause einzulegen. Als ich mich dann zur Pause abmeldete und mich im Zelt für ca. zwei Stunden zum Schlafen legte, war ich gar nicht sicher, ob ich danach wieder ins Laufen kommen würde. Ich hatte das ja noch nie gemacht und war immer felsenfest der Meinung, dass ich nach einer Pause bei einem so langen Lauf nicht mehr in die Gänge kommen würde.
Morgens um 03:30 Uhr klingelte mein Wecker und ich kriegte es tatsächlich hin, wieder auf die Strecke zu kommen und zu laufen. Von 4 Uhr bis 7 Uhr schaffte ich dann im Schneckentempo noch weitere 8 Runden und kapitulierte dann drei Stunden vor Zielschluss. Ich hatte insgesamt 106 km geschafft und war total satt und glücklich.
Es war ein tolles Erlebnis. Vor allem die grandiose Gastfreundschaft des gesamten Organisations-Teams und der Zusammenhalt und gegenseitige Motivation aller Laufenden – vor allem in der Nacht. Ein Highligt war auch die grandiose Unterstützung des Studentenwerkes Frankfurt/Oder, die wirklich 24 Stunden nonstop die Teilnehmenden anfeuerten, Applaus spendeten und jede Stunde einen neuen Motivationsspruch aushängten. Große Leistung!
Insgesamt bin ich total zufrieden und großer Fan dieses Formats geworden. Ich werde auf jeden Fall nächstes Jahr wiederkommen!
Wie geplant habe ich auch den heißen August ohne Wettkampf oder Laufveranstaltung verbracht und mich auf regenerative Läufe konzentriert. Nichtsdestotrotz habe ich drei Long Runs mit ca. 30 km und mehrere kleine Läufe im Umfang von 12 – 14 km absolviert und meine Akkus aufgeladen.
Anfang August ergab sich eine Gelegenheit wieder einen Long Run mit ehemaligen Chaotinnen und einen neu hinzugekommenen Lauffreund zu absolvieren. Wir trafen uns am Wannsee und liefen gemeinsam wieder bis nach Kladow Hafen, um von dort mit der Fähre wieder nach Wannsee überzusetzen. Anbei noch einige Schnappschüsse dazu.
Ansonsten war ich dieses Jahr wieder als Helfer bei den 100 Meilen im Einsatz. Nachdem ich in den zurückliegenden drei Jahren aktiv beteiligt war, ergab sich aufgrund meiner Laufpause wieder einmal dazu die Möglichkeit.
Nun bin ich gespannt auf die kommenden zwei Monate und die geplanten Laufveranstaltungen. Für den Mad Chicken Run und den Berlin Marathon im September habe ich schon gemeldet. Für den Oktober liebäugele ich wieder mit dem Burgenlauf in Bad Belzig und den Dresden Marathon. Beide Laufveranstaltungen hatte ich im letzten Jahr besucht und gute Erinnerungen. Mal schauen, was der Herbst so bringt …
Nach den für mich intensiven Monaten Mai und Juni mit den Teilnahmen an der HEIDI-Challenge, dem Rennsteig-Supermarathon, dem FDZU und dem Vollmondmarathon lege ich nun im Juli und August eine regenerative Wettkampfpause ein, bevor ich dann wieder im Herbst an Laufveranstaltungen teilnehme.
Nachdem Ralf so intensiv und überzeugt vom FDZU hier berichtet und dafür geworben hatte, war ich in meiner Jahresplanung für 2024 wild entschlossen diesen Lauf anzugehen und guter Dinge, dass ich das auch schaffen würde. Kannte ich doch auch die zweite Streckenhälfte teilweise von meinen Teilnahmen am Darß-Marathon.
Der FDZU war mein erklärtes Jahres-Highlight und meine Vorbereitung war darauf ausgerichtet. Nachdem ich im Februar eine lästige und langwierige Infektion durchlitten hatte, die mich auch vom Training abhielt, rückte die Erreichung dieses Ziels jedoch in weiter Ferne. Ich musste die Trainingsplanung dann ab April erneut ausrichten und war gespannt, ob das so funktionieren würde. Da ich nicht wie andere Lauffreunde ein gegebenes Talent in die Wiege bekommen habe, muss ich für solche Vorhaben vor allem mit langen Umfängen investieren und absolvierte innerhalb von acht Wochen einen Marathon und drei weitere Ultras mit mehr oder weniger Erfolg. Meine Skepsis blieb erhalten ….
In der Woche vor dem FDZU machte ich dann – anders als beim Rennsteiglauf – eine intensive Regenerations- und Taperingsphase und machte mich am Freitag mit dem Deutschland-Ticket auf den Weg nach Ribnitz-Damgarten. Ich war dort mit Ralf, Werner und David zum Briefing verabredet. Zu meiner Überraschung mussten wir die Drobbags bereits beim Briefing abgeben und das verursachte eine gewisse Hektik bei mir. Hatte ich mir doch ausgemalt, dass ich dieses Ritual in aller Ruhe in unserer Unterkunft verrichten und dann die Dropbags beim Start abgeben könnte. Nachdem das trotzdem geschafft und wir alle von den Veranstaltern ordentlich gebrieft waren, machten wir uns auf zu unsere Unterkunft direkt am Stand von Dierhagen 3 km vom 100 km-Punkt entfernt. Wir besichtigten dort noch den Strandabschnitt, den es am nächsten Tag von Wustrow nach Dierhagen zu bewältigen galt, verzehrten beim gemeinsamen Abendessen noch reichlich Kalorien und waren alle guter Dinge. Ich ging dann recht früh mit Werner in die Koje und verzichtete schweren Herzens auf das Eröffnungsspiel der EM. Ich wusste, dass der Schlaf für das morgige Unterfangen wichtiger war.
Morgens um 02:30 klingelte dann der Wecker, da bereits um 04:00 Uhr der Start angesetzt war. Nach einem kurzen Frühstück machen wir uns dann auf den Weg zum Start. Dort herrschte schon emsiges Treiben und eine gewisse Aufgeregtheit aller Teilnehmenden lag in der Luft. Insbesondere die Wetteraussichten verhießen, dass es nicht durchgehend ein Schönwetter-Lauf werden würde und ich war vorbereitet – dachte ich …
Es ging also los und mein Plan war, bis km 50 mit 8 Min./km anzukommen um dann in der zweiten Hälfte dann genügend Puffer zu haben, um in der in der Ausschreibung angegebenen CutOff-Zeit von 15:30:00 Stunden zu finishen. Ich hatte mich innerlich entschieden, die Exit-Möglichkeit bei 100 km zu ziehen und nicht die ganze 115 km zu absolvieren.
Es ging bei sehr guten Witterungsbedingungen also los und wir liefen entlang des Saaler Boddens entgegen des Uhrzeibersinns los. Es war perfektes Laufwetter und ich kam gut bis kurz vor Barth an. Dort liefen wir dann eine 12 km-Runde wieder zurück nach Barth. Wobei die letzten km vor Barth aufgrund der Beschaffenheit des Untergrunds sehr anstrengend waren. Die Ausblicke und die Natur entschädigten jedoch die Anstrengungen. Mein beabsichtigtes Tempo hatte ich bis dahin noch auf der Uhr und ich war guter Dinge. Kurz vor der Meininger-Brücke jedoch kam dann die erste Schlechtwetterfront und ich musste kurz unterbrechen um mich entsprechend anzukleiden. Als diese Schlechtwetterfront überstanden war hatte ich eine Durchschnitts-Pace von 08:18 Min./km – alles noch im grünen Bereich.
Kurz vor Zingst-Hafen kam jedoch eine zweite Schlechtwetterfront und ich wurde ordentlich durchgeregnet. Ich nutzte den VP am Zingster Hafen für einen längeren Aufenthalt und wechselte meine Laufkleidung komplett. Gut dass ich Ersatz im Plastikbeutel in meinem Rucksack verstaut hatte. Währenddessen verging reichlich Zeit und ich landete am Ende des Feldes. Doch es ging weiter – Non Stop Ultra …..
Am nächsten VP an der Zingster Seebrücke bei km 61 erwartete mich mein Dropbag und ich freute mich darauf, wieder dort deponierte trockene Kleidung und insbesondere auf mein zweites Paar Laufschuhe. Meine bisherigen waren ordentlich durchgeweicht. Ich kam dort an, nutzte wieder etwas Zeit. Währenddessen hatte Werner zu mir aufgeschlossen und wir waren nun die beiden letzten im Feld befindlichen Läufer. Meine Durchschnitts-Pace war inzwischen auf 9 Min./km gesunken und mir war bewusst, dass es ab nun sehr anstrengende werden würde. Gemeinsam mit Werner lief ich dann stur weiter und wir wechselten uns in der Führung ab. Wir waren froh, dass nun auch die zweite Schlechtwetterfront vorbei war und guter Dinge.
Als wir dann beim nächsten VP in Prerow kurz vor km 70 und um 14 Uhr ankamen, ließ ich kurz fallen, dass es ja gut war, dass das schlechte Wetter überstanden wäre. Jedoch wurde ich darauf hingewiesen, dass gegen 15 Uhr noch einmal schlechtes Wetter angesagt war. Meine Laune fiel etwas im Keller. Zwischen Prerow und Wieck kam es dann „ganz dicke“ heftiger Niederschlag und steife Briese. Der Regen traf mich aufgrund des Windes waagerecht und ich war kurz davor aufzugeben. Aber keine Option – hier gab es nichts und niemanden um auszusteigen. Also: Zähne zusammenbeisen und weiter – wir sind ja nicht aus Zucker ….
Mit der Zeit lief mir auch meine angestrebte Zielzeit davon und ich kam in dieser „Endphase“ langer Ultra-Läufe an, die ich besonders schätze. Durchaltevermögen und Leidensfähigkeit war nun gefragt und ich fügte mich in mein Schicksal. Ein Schritt nach dem anderen – Non Stop Ultra …
Beim vorletzten VP in Althagen bei km 90 fragte ich noch einmal nach wielange das Zeitfenster bei den 100 km offen sei und machte mich dann weiter auf den Weg. Kurz danach war ich dann beim letzten VP an der Wustrower Seebrücke gab alle meine Sachen dort am DropBag-Punkt ab und machte mich auf den Weg zum letzten Strandabschnitt nach Dierhagen. Ein kurzes hilfreiches Briefing vom Betreuer und los gings. Ich war sehr gespannt auf das Kommende, da ich keinerlei Erfahrung mit Strandläufen hatte und meine momentane Erschöpfung hinzu kam. Der Empfehlung an der Wasserkante zu laufen, um zu vermeiden, dass meine Schuhe naß würden, folgte ich nur kurz. Merkte ich doch, dass dort starkes Gefälle war und ich nicht mehr die Kraft hatte, dies auszugleichen. Also rein in den flachen Bereich und immer wieder Wellen, die an meinen Waden brachen. Auf die Zeit achtete ich auch nicht mehr, nur Durchkommen war angesagt. So stapfte ich dann die 6 km unverdrossen voran und kam dann letztendlich am Ausstieg an. Kurz über die Düne und ab ins Ziel. Nach 15:30 Stunden hatte ich mein Ziel erreicht und war sehr glücklich.
Alles in allem ein sehr schöner und anstrengender Naturlauf und Ralf hatte mit allem, womit er den FDZU angepriesen hatte recht! Ich werde wiederkommen!
Nachdem Ralf so ausführlich über die Heidi-Challenge berichtet hat, möchte ich noch mal meine Eindrücke von den letzten beiden Etappen wiedergeben.
Zusammenfassend kann ich feststellen, dass es genau die richtige Entscheidung war, lediglich die beiden letzten Etappen zu laufen und vor allem, dass ich auch die Übernachtung gebucht hatte. So hatte ich zumindest ein bischen Etappenlauf-Feeling. Ich traf auch einige bekannte Gesichter und fügte mich am Morgen der 4. Etappe im hinteren Feld ein und ließ Ralf sein Tempo laufen. Dennoch war das Tempo schneller als gewohnt und es war mir bewusst, dass ich am Ende der Strecke dafür wieder bezahlen würde. Aber es machte echt Spaß mit den gemächlichen Läufern zusammen in den Tag zu starten und sich zu unterhalten.
Mein Plan, Sari beim Frühstart zu begleiten, ging jedoch nicht in Erfüllung, da Sari klugerweise sich dafür entschied, ab der 3. Etappe von der Ultra- auf die Marathondistanz zu wechseln.
Besonders freute es mich, dass ich mit Thorsten nach langer Zeit wieder gemeinsam laufen konnte. Wir hatten 2015/2016 gemeinsam die Ausbildung zum Lauftherapeuten beim Deutschen Lauftherapiezentrum absolviert. Es gab viel zu erzählen und wir schwelgten in alten Erinnerungen und Anekdoten. Thorsten bildete mit Natlie ein Duo und wir liefen gemeinsam bis km 39. Dann kam, was ich vorausgesehen hatte und ich musste beide in Sichtweite ziehen lassen. Eine kurze Begegnung noch bei km 44 kurz vor dem Einstieg in den Königswald kurz nach Krampnitz und auf den Weg nach Sacrow und ich war alleine unterwegs. Zu meiner Überraschung führte dann der Weg nicht wie erwartet auf dem Mauerweg weiter und der Track führte mich auf einen Trailabschnitt entlang des Ufers. Da ich schon ziemlich erschöpft war, hatte ich einige Schwierigkeiten mit dem unebenen Gelände und schweifte zudem in Gedanken ab. Ein böser Fehler! Und es kam, wie es kommen musste: Bei km 47 erlitt ich durch meine Unachtsamkeit und Erschöpfung einen schweren Sturz. Nachdem ich mich einigermaßen berappelt hatte, konnte ich jedoch meinen Lauf vorerst bis zum nächsten VP bei km 51 fortsetzen, wo ich von Gunnar hervorragend betreut wurde. Nachdem wir festgestellt hatten, dass keine Nachwirkungen zu befürchten waren, setzte ich den Lauf fort.
Am letzten VP traf ich dann auch Sari, die dort Pause machte und wir liefen dann die letzten 7 km gemeinsam zusammen ins Ziel. Wir freuten uns beide sehr, dass wir damit doch noch eine Weile gemeinsam laufen konnten und hatten uns viel zu erzählen und ich kam nach 68 km in guter Gesellschaft ins Ziel.
Ich hatte mit Frank gemeinsam ein Zimmer und ich nahm mir vor, diese Nacht genau zu beobachten, ob sich vielleicht Symptome einer Gehirnerschütterung einstellen würden. Das war gottseidank nicht der Fall und ich machte mich wohlgemut am folgenden Tag auf den Weg zum Start. Es standen 57 km an und ich war guter Dinge. Auch diese Etappe führte uns vorwiegend an der Havel lang in den Berliner Norden und darüber hinaus. Natürlich am Anfang wieder zu schnell und am Ende sehr zäh. Ich glaube, dass ich das nie lernen werde …
Erschöpft und glücklich kam ich dann als letzter Finisher im Ziel an und hatte wenig Zeit mich zu erholen, da die Abschlussveranstaltung bereits anstand. Ich duschte schnell und kam gerade noch rechtzeitig dort an. Die Abschlusszeremonie war sehr gelungen und jede/r Einzelne wurde persönlich gewürdigt. Insbesondere die Helfer und Organisatoren, die einen wirklich tollen Job gemacht hatten.
Ich kann es nicht genug betonen, aber ohne diese engagierten Menschen und „Laufverrückten“ würde eine solche Veranstaltung nicht funktionieren. Es ist eine Mammutaufgabe und erfordert viel Hingabe und Leidenschaft. Es ist einfach grandios, dass es solche Menschen gibt, die uns ermöglichen, diese tollen Erfahrungen machen zu dürfen!
Am Morgen des fünften Tages fühlte es sich komisch an, gleichzeitig auch in den letzten Abschnitt zu starten. Mir kam es ein wenig so vor, als hätte ein lang vorbereitetes Abenteuer gerade erst begonnen. Die Gewohnheit des (Lauf-)Alltags war definitiv da und könnte, so schien es, eigentlich noch über diesen Tag hinaus gehen. Noch dazu standen heute ja vermeintlich „nur“ 57 km an, deutlich weniger als bei den bisherigen Etappen, um abends eine gemeinsame Feier zu gewährleisten.
Beim Start verpasste ich es erneut, mit David oder Franz zu laufen und blieb stattdessen in meiner gewohnten Blase. Ein Stück weit ging es auch wieder vorn mit Alexandra, doch wir blieben in einer kleinen Gruppe zusammen. Kein Interesse meinerseits heute an wilden, überfordernden Aktionen! Der Weg führte zunächst am westlichen Seeufer des oberen Havelsees entlang bis nach Hennigsdorf (nördlichster Punkt) und somit waren erneut einige Abschnitte des Mauerwegs dabei. Beim Ruderclub verließen wir diesen, um dem östlichen Seeufer weiter nach Süden zu folgen. Es war schönes Wetter und lange schattig und nicht zu warm. Fast auf Höhe Spandau ging es dann am Nordufer des Tegeler Sees weiter, wo die Strandbäder wieder deutlich leerer waren als am Vortag. In Tegel ging es über eine schöne Brücke über den Tegeler Fließ, dem wir noch weiter ostwärts folgten. An der Brücke waren bereits die Markierungen für den Rückweg erkennbar; heute gab es eine Schleife durch Tegel, bevor es am Seeufer zurück nach Spandau ging. Vom sehr schicken und modernen Wohngebiet am Tegeler Fließ (Nähe Humboldtmühle) ist das einzige Foto des Tages:
Es folgte ein kurzes Übergangsstück durch die Stadt, bis es durch ein Waldgebiet zur eigentlichen Wendestrecke ging. Entgegen der bisherigen Gewohnheiten wurde der Doppel-VP3+4 bereits einige Kilometer zuvor mit grüner Kreide auf der Straße angekündigt. An dieser Stelle war ich bereits angeschlagen von der bisherigen Strecke und der Wärme, hatte vermutlich nicht genug gegessen und getrunken und die Softflask wartete erst am VP. So frustrierte es mich etwas, bis zum unmittelbar erwarteten VP dann doch noch länger unterwegs zu sein als gedacht. Die Helfer dort standen zwar im Schatten, waren aber leider auch umschwirrt von vielen Mücken. Hoffentlich wirkte ihr Anti-Brumm gut genug! Wir Läufer konnten ja weiter.
„Zwischen“ dem Doppel-VP3+4 lag eine 8 km lange Runde, die als besondere Challenge in der Challenge diente: Wer rennt auf dieser Runde am deutlichsten schneller als seine Durchschnittsgeschwindigkeit der fünf Tage? Es gab extra einen jungen Helfer, der sorgfältig alle Läufer und ihre Zeiten beim Start auf die und beim Beenden der Runde sekundengenau notierte. Obwohl die meisten Läufer meinten, dass sie die Idee ganz nett fänden, aber normal weiter laufen würden (auch mangels Temporeserven wie bei mir?), schienen doch alle ein kleines bisschen flotter unterwegs zu sein. Es gab aber auch einige wenige Läufer, die sich gute Chancen ausrechneten und deutlich mehr bemüht waren, besonders gut zu performen. Der sonst eher in meinem Tempobereich jenseits von 8 min/km ansässige Thorsten schaffte die Runde in sehr beeindruckenden 40 min! Wir waren alle sehr überzeugt, das würde niemand mehr toppen, zumal es auch die bis dahin absolut schnellste Zeit war. Thorsten war stolz und glücklich, doch danach nicht mehr wirklich gut drauf, um die verbleibenden knapp 15 km bis zum Ziel locker durchzulaufen. Mit einer Mischung aus flottem Gehen und langsamem Laufen kamen wir langsam aber sicher voran. Weglaufen wollte ich da auch nicht und zog die Unterhaltung in der kleinen Gruppe vor. Ab und zu lief auch mal jemand vorbei, so auch Hervé in seinem gleichmäßigen, lockeren Tempo. Auf Nachfrage meinte er, dass er ebenfalls ein wenig auf diese Sonderwertung geschaut hätte. Wie sich dann herausstellte, war es nicht nur ein wenig: Er hatte sich zunächst am VP3 etwas erholt, getrunken und dann Laufweste und andere nicht dringend benötigte Sachen abgelegt, bevor er auf die Strecke ging. Nach 31 min (!) war er wieder zurück und hatte die 8 km inklusive roter Ampelphase in einem Schnitt von unter 4 min/km absolviert (3:54) – was für eine unglaubliche Leistung! Das war für mich persönlich die beeindruckendste Leistung der gesamten Challenge – gleichauf mit Nina, die auch die fünfte Etappe trotz Schmerzen und unrundem Lauf beendete. Alexandra wartete übrigens im Ziel auf sie, nachdem sie zuvor vier mal zusammen eingelaufen waren.
Unsere Reststrecke verringerte sich immer weiter, wir kamen nicht übermäßig schnell, aber stetig voran bis etwa zwei Kilometer vor dem Ziel. Dort sahen wir einen Mann mit Fahrrad, der offensichtlich große Probleme hatte. Er konnte sich kaum aufrecht halten, geschweige denn sein Rad die Schräge an einer Brücke hinauf schieben. Thorsten war gleich in seinem Modus als Rettungssanitäter, auch wenn ihn das letztlich über eine halbe Stunde zusätzlich kostete. Als der Krankenwagen gerufen war und nichts mehr so recht getan werden konnte, kamen David und Kay vorbei, mit denen ich dann bis ins Ziel lief. So konnte ich mich wenigstens mal mit David auf der Strecke unterhalten und nicht nur hinterher.
Im Zielbereich am Hotel saßen alle etwas länger als üblich, um die nachfolgenden Läufer zu begrüßen. So erwischte ich auch Franz‘ Zieleinlauf kurz nach unserem. Für alle Nicht-Hotelgäste gab es zwei Dusch-Zimmer, was einen sehr angenehmen Komfort darstellte. Ausgecheckt hatte ich bereits am Morgen. Die Siegerehrung am frühen Abend war eine sehr schöne Veranstaltung, auf der u.a. Kay sehr bewegende Worte zum Laufen in Berlin sagte. Vielen Dank! Leider musste ich nach dem Siegerfoto schnell weiter zu meiner Übernachtung bei meinem Bruder, da ich wegen anstehender Frühschicht dort möglichst nicht zu spät sein sollte. Noch etwas, was ich lernte bei diesem Etappenlauf: Die Nachfeier ohne Zeitdruck genießen! Das wird beim nächsten Mal bestimmt besser gelingen – und es wird mit recht hoher Wahrscheinlichkeit noch einen nächsten Etappenlauf für mich geben. Wie bereits angekündigt wurde, findet die nächste Heidi-Challenge voraussichtlich 2025 als Sommeredition statt. Eigentlich hatten wir bereits in diesem Jahr sehr sommerliche Verhältnisse, aber vielleicht ist es dann frühlingshafter oder herbstlich…
Den Bericht möchte ich nicht schließen, ohne wenigstens einmal danke zu sagen: Danke, lieber Thomas, für die Idee Deinen Sportfreund genau so zu ehren – die wahrscheinlich beste Art, sich an einen Ultraläufer zu erinnern. Vielleicht war das gute Wetter der Tatsache zu verdanken, dass da oben jemand ganz genau zuschauen wollte…. Danke, liebe Martina, für die organisatorische Allroundbetreuung! Die läuferische und die organisatorische Erfahrung waren immer wieder zu spüren. Danke, lieber Knut, Gunnar und all Ihr lieben Helfer, Fahrer, Einkäufer und Betreuer der Verpflegungsstände! Ohne Euch, die liebevoll zubereiteten Speisen und Getränke wäre diese erste Ausgabe der Heidi-Challenge nicht möglich gewesen!