zunächst herzlichen Glückwunsch zur Web-Seite und zur „Genehmigung“ Deiner Tour. Berlin – Paris.
Und schon setzt meine Beschwerde ein. Wieso kommst Du auf diese Strecken-Idee? Nur um unter dem 1806 gebauten „Arc de Triomphe“ die Arme hochzureisen? Naja – kann man/frau irgendwie auch verstehen. Mein Vorschlag wäre ein anderer gewesen. und zwar: Berlin – Olbia. Also hier auf Sardinien. Und ich sage Dir auch warum: Über 300 Tage im Jahr scheint hier die Sonne. die Menschen sind ausgeglichen, liebenswert und bescheiden. Sie sind wohl dadurch auch die im Durchschnitt ältesten Bewohner in Europa. Ihre Ernährung ist vorbildlich – mediterran und auch ihre Trinkgewohnheiten sind nachzueifern. Und ja: Sie trinken ihren Wein, den aber in Maßen, unbehandelt und meist auch selber hergestellt. Nun, ich könnte noch unzählige Beispiele aufführen, um Dir die Bedeutung solch einer Tour nach Sardinien (nur ein paar hundert Kilometer weiter) schmackhaft zu machen. Ich bin mir aber sicher, dass Dir nach Deiner Berlin – Paris Strecke eine neue Idee herumSPUKt. Dem wollte ich schon mal vorgreifen. Ich wünsche Dir/Euch alles erdenklich Gute zum Gelingen.
Dein ehemaliger Lauf-Redaktions- und Marathon-Kollege Falk aus/auf Sardinien
Der Läufer und Lauftherapeut Franz Kuhnlein hat die Website „Laufwolke“ eröffnet. Mit ihr bietet er breitensportlich ausgerichteten wie auch gesundheitlich interessierten Läufer:innen ein neues, zusätzliches Forum der Information und des Austauschs – in Berlin und über die Bundeshauptstadt hinaus. Jegliches Engagement in dieser Richtung ist zu befürworten und zu unterstützen. Gesundheit, Fitness, Wohlbefinden und Lebensfreude stellen sich nicht bewegungslos ein. Doch laut Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention sind nur 13% der Erwachsenen „ausreichend körperlich aktiv. Der übrige Teil erhöht durch fehlende Bewegung das Risiko des Auftretens von Beschwerden und Erkrankungen.“ Mithin fehlen ihm Kompensationsmöglichkeiten für die in Beruf und Alltag sich erhöhenden psychischen Anforderungen und Belastungen. Eine körperlich-seelische Zerreißprobe mit den bekannten Folgen: einerseits Übergewicht, Kurzatmigkeit, Herzkreislauf- und Stoffwechselstörungen, andererseits Stressleiden, Ängste, depressive Verstimmungen und Burnout. Davon beschleunigt wird der Prozess des Alterns. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt die Zahl derjenigen, die weltweit an Krankheiten sterben, die auf Bewegungsmangel zurückzuführen sind, mit etwa zwei Millionen pro Jahr an. Sich mehr zu bewegen – langsam und ausdauernd – fördert die Gesundheit und hilft, Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen aktiv zu begegnen – präventiv, therapeutisch und rehabilitativ. Laufen ist hierfür ein vorzügliches, leicht verfügbares Mittel – ob in eigener Regie betrieben oder begleitet bzw. angeleitet, bestenfalls durch ausgebildete Lauftherapeut:innen. Wer einmal die positiven Wirkungen des Laufens an sich selbst erfahren hat, möchte sie nicht mehr missen. So bleibt Franz Kuhnlein zu danken und seiner Website zu wünschen, dass sie gut angenommen wird, dass sie andere motiviert, einen körperlich aktiven Lebensstil zu pflegen, ja, dass man sich auf ihr einbringt, gegenseitig austauscht und vernetzt. Allen zukünftig Beteiligten wünsche ich ein „Start running!“ bzw. „Keep on running!“ Wolfgang W. Schüler, Wiesbaden, 11.01.2022
Sozialpädagoge (Dipl.) und Pädagoge (M.A.), Läufer seit 1967 (Marathon sub-3-h), Lauftherapeut (DLZ) und Lauftherapeut (IART/USA), Begründer einer evidenzbasierten Lauftherapie bei verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen, von 1995 bis 2019 Dozent am Deutschen Lauftherapiezentrum (DLZ) in Bad Lippspringe, Gründungsmitglied des (Berufs-) Verbandes der Lauftherapeuten (VDL) und seit 2011 dessen Beauftragter für Internationale Kontakte, Geburtshelfer der Lauftherapieausbildung am Orde Wingate Institute/Israel (2020), Autor und Herausgeber von über einem Dutzend Büchern zum gesundheitsorientierten Laufen und zur Lauftherapie (Lebenswerk „Lauftherapie mit Kindern und Jugendlichen“, 2014, 432 S.).
Vor einigen Tagen habe ich endlich die Anmeldebestätigung für die Teilstrecke Berlin – Paris des Race Across Europe (RAE) 2022 erhalten 😊
Nachdem ich ein Jahr mit dem Vorhaben, mich anzumelden, schwanger gegangen bin und in 2021 mich entsprechend in Form gebracht habe, hatte ich mich entschlossen, dieses neue Kapitel meiner Ausdauer-Entwicklung anzugehen und mich vor mehr als drei Wochen bereits angemeldet. Mir fällt ein Stein von Herzen, nachdem nun die Anmeldebestätigung erhalten habe und ich bereits als Teilnehmer auf der RAE-Website gelistet bin.
Nachdem ich jahrelange Erfahrungen im Ultra-Bereich gesammelt habe, fühle ich mich jetzt soweit, meinen ersten Etappenlauf anzugehen. Es ist ein glücklicher Zufall, dass der Trans-Europa-Lauf nach zehnjähriger Pause wieder stattfindet und ich bereit für ein neues Terrain im Ausdauerlauf bin. Ich werde die Gelegenheit beim Schopfe packen. Wer weiß, wann der nächste Europalauf stattfinden wird …
Ich werde mich ab sofort voller Konzentration auf diesen Etappenlauf, der vom 24.05.22 bis 09.06.22 über 17 Etappen von 60 – 80 km ohne Ruhetag nach Paris führt, vorbereiten und darüber regelmäßig berichten.
Es wird ein Abenteuer werden und ich weiß nicht, wieviele Etappen ich durchhalten oder sogar in Paris ankommen werde.
Ich möchte auf dieser Seite meine Begeisterung für das ausdauernde gesunde Laufen teilen und bei dem Einen oder Anderen auch wecken. Ich laufe seit dem Jahr 2000 und habe seitdem eine Entwicklung zum „Lebens- und Genussläufer“ durchlaufen. Auf dieser Website möchte ich meine verschiedenen Laufwelten und Erfahrungen präsentieren und eine Möglichkeit der Kommunikation bieten. Über eine lebendige Beteiligung wäre ich sehr erfreut. Viel Spaß beim Stöbern auf der Seite.