Beate Kommritz-Schüler, Bettina Richter,
Raphael Richter & Wolfgang W. Schüler (Hrsg.)
Running forever
Wie Frauen zu lebenslangen Läuferinnen werden
Hildesheim: Arete-Verlag, 2021, 190 S.
ISBN: 978-3-96423-051-5
Zwei Dutzend prominente und weniger prominente Frauen wurden gebeten zu erzählen, wie sie zu überzeugten Lebensläuferinnen geworden sind. Zu Wort kommen Leistungs- und Breitensportlerinnen, Gesundheitsläuferinnen und Wiedereinsteigerinnen – unter ihnen die ehemalige Weltklasseathletin Katrin Dörre-Heinig, die Ministerin a. D. Dr. Martina Münch, die Pfarrerin Manuela Bünger und die Bestsellerautorin Hera Lind – aus Berlin Dr. Erdmute Nieke, Regina Vollbrecht und Joanna Zybon. Ihre Laufmotive, -philosophien und -praxen, eingebettet in den jeweiligen Lebenskontext, stehen beispielhaft für die Vielfalt weiblichen Laufens. Das Geleitwort hat die Ikone des Frauenlaufs Kathrine Switzer, USA beigesteuert, die 1967 beim Boston-Marathon Laufgeschichte geschrieben hat. Das Foto, auf dem der damalige Renndirektor ihr die Startnummer vom Trikot reißen wollte, weil keine Frau an seinem Rennen teilnehmen sollte, ging um die Welt.
Laufen Frauen anders als Männer? Ein Rezensent meinte nach der Lektüre: „Frauenlaufen, so scheint es mir, ist in vorsichtiger Beschreibung sanfter, unter- und miteinander freundlicher, sensibler, pragmatischer, spiritueller, zielgerichteter, realistischer, achtsamer, kommunikativer, neugieriger und eitler“ (LaufReport).
Das Buch erhielt durchweg positive Kritiken: „Tolle Lauflektüre für Frauen und Männer“ (Runner’s World), „Ein wunderbarer bunter Strauß an Erfahrungen und Erlebnissen“ (Spiridon) und „Eine schöne und lesenswerte Textsammlung für einen Regenerationstag auf der Couch“ (LaufZeit). Bei „germanroadraces“ hieß es: „Gäbe es einen Wettbewerb zum ,Laufbuch des Jahres 2021‘, dann würde ich dieses zum absoluten Favoriten zählen.“