Das vergangene Jahr war das erste Jahr der Laufwolke-Website. Am 08.12.2021 postete ich den ersten Eintrag und bin seitdem bemüht, stets aktuelle Einträge einzustellen. Mein Anspruch ist, mindestens einmal im Monat einen Beitrag einzustellen, was auch geschafft wurde. Natürlich nur mit Unterstützung von anderen. An erster Stelle ist hier Günther zu nennen, der mir bei der Erstellung und Einrichtung der Website extrem geholfen hat. Als Gastautoren haben Günther und auch Jan selbst Beiträge verfasst und eingestellt. Hinzu kam im Laufe des Jahres auch die Einrichtung der Kommentarfunktion, welche auch eine wechselseitige Kommunikation auf der Website ermöglicht. Besonders zu schätzen gelernt habe ich dies während der Deutschlandquerung im vergangenen Mai. Die motivierenden und aufmunternden Kommentare haben mir sehr geholfen und zum Durchhalten bewegt.
Für das kommende Jahr, würde ich mich freuen, wenn die Laufwolke-Seite mehr kommunikativen Charakter bekommen würde. Jede Person ist dazu eingeladen, sich zu beteiligen, Kommentare zu den Beitragen abzugeben und als Gastautor Beiträge dort einzustellen. Wenn Ihr Interesse daran habt, meldet Euch einfach und wir werden das ermöglichen.
Intensivieren möchten wir auch unsere „Laufwolke-Long Runs“, die im letzten Jahr entstanden sind. Einmal im Monat würden wir gerne einen Long Run anbieten und Bekannte und Freunde dazu einladen. Gerne können auch da von Euch Laufstrecken eingebracht werden. Die „Long Runs“ sind sog. „Einladungs-Läufe“. Wir laden im Direkt-Kontakt ein und posten die Termine dann auch mind. 14tägig im Voraus auf der Laufwolke-Seite. Auch zu den „Long Runs“ könnt Ihr Euch dann gerne anmelden und hinzukommen.
Für mich persönlich war das zurückliegende Laufjahr auch ein ganz besonderes Jahr. Vor allem fanden nach zwei Jahren Pandemie wieder Laufveranstaltungen (fast) wie gewohnt statt. Mein Höhepunkt war natürlich die Deutschlandquerung im Mai veranstaltet von der LG Mauerweg. Es war mein erster Etappenlauf und eine wirklich andere Welt, die ich dort kennenlernen durfte. Nicht vergleichbar mit meinen sämtlichen Ultraläufen, die ich bis dahin absolviert hatte. Ich habe viele beeindruckende Läuferpersönlichkeiten kennenlernen und auch in Demut, Bescheidenheit und Dankbarkeit sehr viel dazulernen dürfen. Ich werde die Tage nicht vergessen ….
Auch das Fortbestehen der Lauftherapie in der Hartmut-Spittler-Klinik und die damit verbundenen Abschlussläufe waren Highlights. Genauso wie auch die mittlerweile traditionelle Pasta-Party am Freitagabend vor dem Berlin-Marathon in unserer Laube.
Aber auch alle (Trainings)Läufe – sei es alleine oder auch gerne in Begleitung oder in der Gruppe – waren tolle Erlebnisse. Insgesamt sind mehr als 4.000 km verletzungsfrei hinzugekommen. Eine weitere Bestätigung meiner Erfahrung, dass vor allem langsames und ausdauerndes Laufen nicht zwingend schädlich sein muss. Es kommt einfach und (fast) ausschließlich auf die Intensität an!
Für das kommende Laufjahr habe ich mir vorgenommen, etwas kürzer zu treten. Keine 100 Meilen und auch kein Etappenlauf. Dafür werde ich in 2023 – bis auf den Berlin-Marathon – mich nur für Läufe anmelden, die ich in 2022 nicht gelaufen bin. Das erste Halbjahr ist bereits so gut wie verplant und ich habe bereits für den Ludwig-Leichhardt-Trail, dem Rennsteig-Supermarathon und die 100 km in Biel gemeldet und freue mich total darauf.
Ich wünsche Euch allen eine gutes und vor allem verletzungsfreies Laufjahr 2023!
Keep running and still moving!